Bodengrund
Verfasst: Dienstag 22. September 2009, 10:47
Ich bin durch Zufall und Querverweise, als ich mich über kleine Organismen die man gezielt ins Bodensubstrat einbringen kann im DGHT Forum auf einen Thread gestoßen, der sich damit befasste natürliche (in der Natur abgestochene) Bodensubstrate in Terrarien zu verwenden.
Ich habe hier im Forum die Suche benutzt und mal quergesucht, bin aber in Verbindung mit Bodengrund lediglich auf Threads gestoßen, die Humusbricks empfehlen.
Ich fand das sehr interessant, v.a. da darüber berichtet wurde, dass diese Böden durch die zahlreichen Arten von Krabbelgetier, dass sich in ihnen befindet nicht nur eine abwechslungsreichere Kost für Terrarienbewohner darstellen, sondern dass dieses Getier in seiner Vielfalt die gute Qualität des Bodens über mehrere Jahre hinweg gewährleistet, ihn auflockert und Gammel entgegenwirkt. Es war von einem Terrianer die Rede, der nach 4 Jahren seine Terrarien aufgrund eines Umzuges geleert hat und überrascht war, dass das Substrat in einem prima Zustand war, also keine vergammelten Kotreste, die er übersehen hat beim abzusammeln etc.
Ich gehe mal davon aus, dass einige von euch ja auch DGHT unterwegs sein werden, den Thread kennt sicherlich der eine oder andere.
So nun zur Frage. Ist sowas auch bei der Haltung von Schmuckhornfröschen möglich? Es ging um (Feucht)terrarien allgemein, und ich mache mir jetzt so meine Gedanken dazu.
Hält jemand von euch seine Hornfrösche auf einem solchen Untergrund bzw. hat Erfahrungen damit?
Welcher Grund wäre hierfür geeignet? Gartenboden, Waldboden etc...
Vielleicht macht es ja auch Sinn Substrate zu mischen, evtl. auch natürlichen Boden mit Humusbricks?
Ist das bei jeder Terrariengröße möglich, oder geht das nur bei recht großen Terrarien?
Und was mir etwas sorgen macht, klar, da ist allerlei Getier im Boden und das eine oder andere wird sicherlich als Schädling verstanden. Wie sorgt man dafür dass die Kleintierpopulationen nicht überhand nehmen? Oder sorgt da der Terrarienbewohner für?
Gibt es Bewohner des einheimischen Bodens, die für Schmuckhornfrösche gefährlich werden können - ich denke nur im Hinterkopf daran, dass die Fauna ja hier eine ganz andere ist, als im natürlichen Vorkommensgebiet des Frosches, und er dementsprechend "hier heimischen Krankheiten" die man einschleppen kann, evtl. nicht gewappnet ist.
Mich würden eure Meinungen interessieren, finde das ein sehr spannendes Thema, und der Gedanke daran lässt mich auch nicht mehr wirklich los, seit ich davon gelesen habe.
Eine Alternative hierzu, wäre die auch hier im Forum angedeutete Methode in den Terrarienboden aus Kokoshumus gezielt bestimmte Kleinstlebewesen einzubringen. Hat dies den gleichen Effekt? Und ist das eher zu empfehlen, gerade in Bezug auf Schmuckhornfrösche?
Ich habe hier im Forum die Suche benutzt und mal quergesucht, bin aber in Verbindung mit Bodengrund lediglich auf Threads gestoßen, die Humusbricks empfehlen.
Ich fand das sehr interessant, v.a. da darüber berichtet wurde, dass diese Böden durch die zahlreichen Arten von Krabbelgetier, dass sich in ihnen befindet nicht nur eine abwechslungsreichere Kost für Terrarienbewohner darstellen, sondern dass dieses Getier in seiner Vielfalt die gute Qualität des Bodens über mehrere Jahre hinweg gewährleistet, ihn auflockert und Gammel entgegenwirkt. Es war von einem Terrianer die Rede, der nach 4 Jahren seine Terrarien aufgrund eines Umzuges geleert hat und überrascht war, dass das Substrat in einem prima Zustand war, also keine vergammelten Kotreste, die er übersehen hat beim abzusammeln etc.
Ich gehe mal davon aus, dass einige von euch ja auch DGHT unterwegs sein werden, den Thread kennt sicherlich der eine oder andere.
So nun zur Frage. Ist sowas auch bei der Haltung von Schmuckhornfröschen möglich? Es ging um (Feucht)terrarien allgemein, und ich mache mir jetzt so meine Gedanken dazu.
Hält jemand von euch seine Hornfrösche auf einem solchen Untergrund bzw. hat Erfahrungen damit?
Welcher Grund wäre hierfür geeignet? Gartenboden, Waldboden etc...
Vielleicht macht es ja auch Sinn Substrate zu mischen, evtl. auch natürlichen Boden mit Humusbricks?
Ist das bei jeder Terrariengröße möglich, oder geht das nur bei recht großen Terrarien?
Und was mir etwas sorgen macht, klar, da ist allerlei Getier im Boden und das eine oder andere wird sicherlich als Schädling verstanden. Wie sorgt man dafür dass die Kleintierpopulationen nicht überhand nehmen? Oder sorgt da der Terrarienbewohner für?
Gibt es Bewohner des einheimischen Bodens, die für Schmuckhornfrösche gefährlich werden können - ich denke nur im Hinterkopf daran, dass die Fauna ja hier eine ganz andere ist, als im natürlichen Vorkommensgebiet des Frosches, und er dementsprechend "hier heimischen Krankheiten" die man einschleppen kann, evtl. nicht gewappnet ist.
Mich würden eure Meinungen interessieren, finde das ein sehr spannendes Thema, und der Gedanke daran lässt mich auch nicht mehr wirklich los, seit ich davon gelesen habe.
Eine Alternative hierzu, wäre die auch hier im Forum angedeutete Methode in den Terrarienboden aus Kokoshumus gezielt bestimmte Kleinstlebewesen einzubringen. Hat dies den gleichen Effekt? Und ist das eher zu empfehlen, gerade in Bezug auf Schmuckhornfrösche?