Hyla japonica

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Quak
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Hyla japonica

Beitrag von Quak » Dienstag 20. Juni 2017, 15:27

Hallo,

letzten Samstag habe ich meine Hyla japonica in ihr "neues" Freilandterrarium auf den Balkon gesetzt:

Bild
Den Fliegengazedeckel habe ich für die Aufnahme entfernt.

Die erste Nacht waren sie ruhig, die beiden folgenden Nächte haben sie dann aber quaktechnisch mächtig losgelegt, sodass ich schon ziemliche Bedenken wegen der Nachbarn bekam. Bislang hat sich aber noch niemand beschwert :D

Heute morgen bot sich dann folgender Anblick:

Bild

Bild

Jetzt bin ich mal gespannt, ob der Laich sich entwickelt.

Grüße

Quak
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Mittwoch 21. Juni 2017, 07:17

Morgen,

der Laich entwickelt sich.

Grüße

Wallace
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Wallace » Mittwoch 21. Juni 2017, 07:27

Hallo,
super Nachrichten! Freut mich und ich wünsche viel Erfolg bei der Aufzucht.

Da haben die zwei Nächte lang genau richtig gequakt!

Grüße Torsten
Bild
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Quak
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Mittwoch 21. Juni 2017, 18:02

Hallo,

vorhin ging ein Hagel über dem Becken nieder, bin zwar noch rausgerannt und hab eine Abdeckung drübergemacht, aber einiges kam schon vorher runter, jetzt mal schauen, wie der Laich den Temperatursturz wegsteckt.

Grüße

Quak
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Donnerstag 22. Juni 2017, 09:24

Hallo,

der Temperatursturz scheint denen auf den ersten Blick nichts ausgemacht zu haben, sie sind heute schon deutlich weiter als gestern, ich rechne morgen mit dem Schlupf.

Ein Teil der Eier sind verpilzt, die haben sich aber auch von Anfang an nicht entwickelt, vermutlich waren die einfach nicht befruchtet.

Normal saug ich verpilzte Eier ab, aber ich hab das Ablaichbecken ja noch im Freilandterri stehen, da würde das ein ziemliches Gefunsel werden, zumal einem dort in der prallen Sonne währenddessen der Kopf wegdörrt, von daher lass ich das jetzt und verlass mich einfach mal drauf, dass der Pilz erfahrungsgemäß nicht auf gesunde Eier überspringt.

Bislang ist es bei dem einmaligen Ablaichen geblieben, obwohl ich mehrere Paare habe (wobei ich aber auch nicht weiß, wieviele sich am Ablaichen beteiligt haben, im Amplexus gesehen habe ich aber nur 1 Paar) und ich den Eindruck habe, dass die jede Nacht lauter quaken. Wahrscheinlich muss ich zumindest die Männchen demnächst wieder reinholen, ich will keinen Stress mit den Nachbarn.

Grüße

Quak
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Donnerstag 22. Juni 2017, 17:25

Hallo,

wohl wegen der momentanen Affenhitze ging es jetzt mit dem Schlupf doch schneller als gedacht, die meisten Quappen schwimmen schon frei.

Hab auch Fotos gemacht, leider klappt das Hochladen im Moment nicht, ich werde versuchen, diese nachzuliefern.

Forenmitglieder, die Quappen von dieser Art haben möchten, bitte meinen entsprechenden Beitrag in der Rubrik "Suche/Tausche/Biete" beachten bzw. direkt http://www.pacmanfrogs.de/forum/viewtop ... =10&t=3350 anklicken.

Grüße

Quak
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Dienstag 27. Juni 2017, 08:53

Hallo,

hier noch das Bild vom Schlupf:

Bild

Mittlerweile sind die Kaulquappen allerdings schon deutlich weiter, ich muss mal wieder ein Foto machen.

Der größte Teil der Kaulquappen ist inzwischen auch schon abgegeben, leider hat sich nur ein Interessent aus dem Forum dafür gefunden und dessen Quappen schwimmen noch bei mir und harren einer Übergabemöglichkeit, die anderen gingen zum größten Teil an Bekannte und Freunde. Bin mal gespannt, welche Rückmeldungen zur Aufzucht ich da bekomme.

Ich schätze, dass es insgesamt ca. 600 Kaulquappen waren, selber davon aufziehen werde ich aber maximal 50.

Grüße

Wallace
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Wallace » Donnerstag 29. Juni 2017, 08:54

Hallo,

ziehst du die Kaulquappen dann auch im Freiland auf oder sind die jetzt im geschützten Haus untergebracht?
Jetzt hat es teilweise ja ordentlich abgekühlt durch die Gewitter.

Grüße
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Freitag 30. Juni 2017, 14:16

Hallo,

die Quappen sind bislang noch in dem Becken im Freilandterri (siehe Foto). Ich hab aber die Möglichkeit, das Terri mit einer Doppelstegplatte komplett abzudecken. Hab ich auch bei den Gewittern gemacht, nicht nur wegen der Abkühlung, sondern weil das Becken sonst eventuell übergelaufen wäre - und die Quappen womöglich gleich mit.

Bild

Nach meinen Erfahrungen mit diversen Arten von Honshu (Japan) ist eine Freilandhaltung sommers für diese Tieren sehr vorteilhaft. Ich mach das aber auf jeden Fall so, dass ich genau beobachte, wie die Kaulquappen sich verhalten. Bislang fressen sie sehr gut und sind sehr aktiv, ziemlich unabhängig vom Wetter, deshalb gibt es derzeit für mich keinen Anlass, an der Haltung etwas zu verändern. Falls es aber z.B. so kühl werden sollte, dass die Quappen nicht mehr fressen, würde ich sie sofort reinholen. Grundsätzlich denke ich, dass für Kaulquappen -soweit möglich- eine Aufzucht im Freiland einfach das allerbeste ist: ungefiltertes Sonnenlicht, wechselnde Temperaturen und reichlich Algenwachstum.

Grüße

Martin H.
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Martin H. » Montag 3. Juli 2017, 09:19

Hi,

gratuliere zum Erfolgreichen Laichen und Schlupf!

Mich würde ein Gesamtbild des Terrariums (von vorne) interessieren. Hab zwar eine Idee wie es aussieht, bin mir aber nicht sicher ob ich es richtig interpretiere.

Ja, Nachbarn sind doof. Meine von der anderen STraßenseite schräg gegenbüer hatten sich vor zwei Jahren über das Beutelfroschquaken im Garten "beschwert". "Haben Sie einen Teich mit Fröschen im Garten. Die Quaken nachts laut. Meine Tochter hat Frühschicht und kann kaum schlafen." ...und ich kann oft nicht schlafen, wenn ihre Tochter am Wochenende eine Party veranstaltet...

viele Grüße
Martin

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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Dienstag 4. Juli 2017, 11:56

Hallo,

danke, das war jetzt allerdings für mich selber auch überraschend, dass das so geklappt hat. Im Nachhinein nach etwas Literaturrecherche ist mir das jetzt klarer. Hätte ich mich mal früher informieren sollen :?

Bild

Das ist ein billiges Frühbeet aus dem Baumarkt, das auf einem ca. 40cm hohen Rahmen aus OSB-Platten steht. Nach unten hin hab ich nur so ein Unkrautbarrieren-Vlies drangetackert, da das ganze eh auf Steinplatten steht und ich den Wasserabfluss bei Regen gewährleisten wollte.

Dieses Konstrukt steht bei mir schon seit ein paar Jahren auf dem Balkon, deshalb sind die OSB-Platten mittlerweile ziemlich rauh. Um die Frösche vor Spreisel zu schützen, hab ich innen kurzerhand so Styrodurplatten (oder was das ist) auf das Holz getackert, wie man sie als Dämmung, Trittschallschutz usw. unter Laminat- und Parkettböden legt. Die hatte ich halt noch rumliegen und die sind hinreichend auf "Amphibienverträglichkeit" getestet, weil ich die schon seit Jahren z.B. als schwimmende Inseln für Japanische Feuerbauchmolche, Chinesische Rotbauchunken usw. verwende.

Das mit dem Quaken hat dann inzwischen doch noch stark nachgelassen, sodass ich die Männchen jetzt doch draußen lassen konnte. Meine Nachbarn waren bislang auch noch nicht in der Lage, solche Geräusche als Froschgequake zu identifizieren. Als ich vor 2-3 Jahren mal Schmuckis bei offenem Fenster in der Regenkammer hatte und es quaktechnisch ordentlich zur Sache ging, wurde ich drauf angesprochen, dass bei mir ununterbrochen ein Handy klingeln würde. Also nach dem Motto:"Geh doch mal ran!" :D

Das mit dem Froschquaken ist schon lustig, die Hyla japonica hört man z.B. fast nicht mehr, sobald man ums Hauseck geht, die Chilenischen Pfeiffrösche damals hörte man dagegen durchs komplette Haus durch, da halfen weder Wände noch Türen noch Fenster noch sonstwas. Und während man quakende Schmuckhornfrösche übers Gehör relativ problemlos orten kann, fällt einem das bei Hyla japonica deutlich schwerer. Also mir jedenfalls. Von daher habe ich bei denen zumindest die Hoffnung, dass niemand die Ruhestörung mir zuordnen kann :D Sollte ich wegen dem nächtlichen Lärm angesprochen werden, sieht mein derzeitiger Plan vor, dass ich kräftig auf den Nachbarn auf der anderen Seite mitschimpfe :wink:

Grüße

Quak
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Mittwoch 19. Juli 2017, 16:49

Hallo,

die Kaulquappen wachsen weiterhin gut, aber relativ langsam. Ich hab den direkten Vergleich zu Kaulquappen von Bombina orientalis, die wachsen unter fast denselben Bedingungen deutlich schneller, obwohl sie etwas schattiger stehen und nicht extra zugefüttert werden.

Interessant wäre gewesen, beide Arten auch mal in einem Becken zu vergesellschaften, angeblich sollen die Quappen von Bombina orientalis die Quappen von Hyla japonica im Wachstum unterdrücken.

Hab ich aber drauf verzichtet, dafür schwimmen die Quappen von Hyla japonica aktuell mit einigen frisch geschlüpften Jungfischen von Aphanius similis "Zengen" zusammen.

Ach ja, meine Bedenken wegen nächtlicher Ruhestörung durch die Frösche haben sich erledigt, mittlerweile sind die Heimchen und Grillen im Freilandterri auf meinem Balkon nachts so laut, dass man die Frösche gar nicht mehr hört :D

Grüße

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Re: Hyla japonica

Beitrag von Spider » Dienstag 25. Juli 2017, 15:18

:D Ich kann auch draussen halten, was ich will, denn ich habe einen Nachbarn, der Papageien züchtet... Glücklicherweise wohnt er 3 Häuser von mir weg - der Lärm ist unvorstellbar. Tagsüber. Nachts könnte ich dann antreten - allerdings habe ich keine quakenden Einwohner - die Kröten sind da eher verhalten.
Martin, Deine Nachbarn sollten mal bei uns im Garten ein Paar Tage verbringen :--: dagegen sind Frösche ein Lacher :(-:):
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Re: Hyla japonica

Beitrag von Quak » Freitag 28. Juli 2017, 11:01

Hallo,

heute morgen habe ich die erste Quappe mit Hinterbeinansätzen entdeckt.

Grüße

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Re: Hyla japonica

Beitrag von Wallace » Donnerstag 3. August 2017, 12:34

Hallo,

sehr gut.

:arrow: Das läuft ja prima

Grüße
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