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Re: Todesursache Zucht?

Verfasst: Montag 10. Oktober 2011, 18:54
von Angel
Bob-the-Frog hat geschrieben: http://www.youtube.com/watch?v=POlWTMMDRt8

Gibt es hier eigentlich jemanden, der sich schonmal selbst an der Zucht versucht hat?
Habe darüber noch nicht so viel Info gesammelt, denn ich möchte ja nicht, das der Partner aufgefressen wird.
Der Reitz ist schon da, aber wir haben zur zeit nicht so viel Platz, denn schließlich müssen die Babys ja dann einzeln gehalten werden und ich weis auch nicht, wie viele überhaupt überleben. nix§
Jetzt habe ich mal ein Männlein Quarken gehört Toll. :^^:
Unser Schmucki hatte ja beim Vorbesitzer Baby Mäuse bekommen, wir Füttern diese nicht.
Wann wäre den die Paarungszeit der Schmuckhornfrösche?

Re: Todesursache Zucht?

Verfasst: Dienstag 11. Oktober 2011, 11:32
von Quak
Hallo,

bei Fragen zur Nachzucht solltet ihr in die entsprechende Rubrik gehen, dort gibt es u.a. Berichte über diverse Zuchtversuche.

Grüße
Florian

Re: Todesursache Zucht?

Verfasst: Dienstag 11. Oktober 2011, 20:54
von Kodok
MoinMoin,

um nochmal kurz auf die Vermehrung von Xenopus laevis laevis zu kommen:
In einem heißen Sommer hab ich diese durchaus in größeren Mengen OHNE von mir speziell gereichte Hormongaben - hätte auch gar keine Ahnung, wie - nachgezogen. Es sei hinzugefügt, daß es, nach mehreren, frustrierenden Fehlversuchen, eher Zufall war.
Aber das Ergebnis war, ähnlich wie bei Ambystoma mexicanum, eine beängstigende "Xenopus-Schwemme".
Und da taucht in mir wieder die Frage auf: Wäre Xenopus ein potentielles, sinnvolles Ersatzfuttertier für Ceratophrys?

Re: Todesursache Zucht?

Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2011, 09:40
von Quak
Hallo,

wie du schon schreibst lag es ja wahrscheinlich an äußeren, von dir nicht zu beeinflussenden Faktoren (heißer Sommer), dass es mit der Zucht geklappt hat - und du hast mehrere Ansätze gebraucht.

Ich bezweifel überhaupt nicht, dass man diese Art auch Hormone nachziehen kann, wie gesagt, ich kenne selbst auch Züchter, die ohne Hormone (dafür aber mit Freilandpools) arbeiten, ich bezweifle aber, dass man es zuverlässig und mit vertretbarem Aufwand tun kann.

Wenns mal -mehr oder weniger zufällig- klappt und man eine größere Menge davon "produzieren" kann, ist das ja prima, aber eine verlässliche Futterquelle ist das erst, wenn die Zucht planbar wird.

Nicht aus den Augen verlieren sollte man auch die Kosten und den Aufwand bis zum Erreichen der verfütterungsfähigen Größe. Und das "Lagerungsproblem" müsste auch gelöst werden, denn wenn man Futtertiere einfrieren will, muss man im Falle von Wirbeltieren erstmal eine tierschutzgerechte Abtötung sicherstellen.

Ich will das hier aber nicht miesreden, wenn es jemand schafft, so eine Futterfroschzucht zu etablieren, fände ich das toll.

Grüße
Florian

Re: Todesursache Zucht?

Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2011, 16:16
von Kodok
Ok, das mit der planbaren Zucht und dem Kosten/Nutzen Faktor hab ich in der Tat in meinem Beitrag nicht berücksichtigt und was die Lagerung, in meinem Fall die möglichst artgerechte Unterbringung, dieser Menge an Fröschen angeht, muß ich gestehen, war es eine kleine Katastrophe, da jeder Sommer hier mal ein Ende hat und ich alle Frösche INS HAUS holen mußte...
Allerdings halte ich - wie Du ja auch - die Zucht dieser Frösche ohne Hormone z.B. in Pools in Gewächshäusern und mit großem Aquarienkeller für durchaus plan- und realisierbar. Aber eben nicht für jeden ohne weiteres umsetzbar.