Mein Frosch ist tot

Würmer, Frosch frisst nicht, Chytrid-Pilz...

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Heimchengrab
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Beitrag von Heimchengrab » Montag 7. Juli 2008, 10:02

aber wie gesagt, ne wachsmade bringt keinen frosch um. sie hat keine abwehrsekrete oder ähnliches, und selbst wenn, hätte der frosch sie wieder ausgewürgt.

die ursache war wohl eine andere.

ich denk aber, es bringt nix, hier wild rum zu spekulieren, wenn du gewissheit möchtest, dann lass ihn untersuchen - falls du ihn überhaupt noch hast...

ich kann mich nur nochmal wiederholen, ich denke nicht, dass es deine schuld war! manchmal passiert so etwas leider, so blöd das auch jetzt klingt.

sei traurig, aber mach dir keine vorwürfe.

wer weiss, vielleicht wird dein nächster schmucki ja 30 jahre alt... :wink:
lg vom heimchengrab

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Fröschelinchen
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Beitrag von Fröschelinchen » Montag 7. Juli 2008, 10:23

Ich hab ihn nicht mehr

Ja, ich hoffe, dass mein Ornata, den ich diese Woche bekomme schon mal mindestens 20 wird :wink:
...immer positiv denken...
Liebe Grüße
Fröschelinchen

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Indy
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Beitrag von Indy » Dienstag 8. Juli 2008, 14:24

Hallo Fröschelinchen,

ich sag Dir jetzt mal was, damit Du nicht denkst, Du wärst die Einzige, der so etwas passiert.
Ich hatte vor ca 6 Wochen zwei Ceratophrys bekommen. Ein ornata und ein albino Cranwelli vom Händler meines Vertrauens und von einer Börse einen albino Cranwelli, der statt der gelben Farbe ein mintgrün hatte.

Der kleine Ornata, gerade mal ca. 2,5cm groß, war sehr munter, sah gesund aus und natürlich sehr hübsch. Er war genau nach einer Woche tot und hatte bis dahin kein einziges Mal Nahrung angenommen.
Ich hatte keine Chance, da ich nach einer Woche niemals auf die Idee gekommen wäre das Tier zwangs zu ernähren.

Der kleine Albino war genauso groß und lebte zwei Wochen. Äusserlich sah man dem Hüpfer auch nichts an. Er war ebenfalls munter und hatte sogar in der Zeit ein Heimchen, ein Stück Wurm und eine Wachsmade gefressen.
Ich war mir schon sicher, dass ich diesen Frosch über das Gröbste rüber gebracht hatte, da lag er am nächsten Tag tot in seinem Becken.

Der gelbe Albino macht sich stattdessen bestens und fängt auch an zu wachsen.

Ich war zugegeben recht gefrustet, besonders wegen dem ornata.
Ich habe auch mit meinem Händler gesprochen. Der war auch sehr überrascht, da er die Fröschen auch für ok befunden hatte. Er will sich sogar an den Großhändler wenden und für Ersatz suchen.

Wie Heimchengrab schon gesagt hat, bei ganz jungen Fröschen kann das immer mal passieren. Warum, kann ich auch nicht sagen.
Deswegen, Kopf hoch, in der Natur werden auch nicht alle Ceratphrys groß.

Aber ich gebe es zu, mir fällt das auch nicht leicht, wenn mir so ein kleiner Geselle wegstirbt ohne was dagegen tun zu können.

LG Otmar

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Fröschelinchen
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Beitrag von Fröschelinchen » Dienstag 8. Juli 2008, 21:36

Ja, es ist schon beruhigend, wenn man nicht der einzige ist, dem das passiert.
Dafür mach ich mir jetzt mehr Sorgen, wenn ich denke, er sei über dem Berg :oops:
Selbst ein erwachsenes Tier stirbt mal, ohne vorherige Anzeichen.
Bei meinen Laubfröschen und Rotbauchunken hatte ich noch gar keine Ahnung von Terraristik, und trotzdem ist mir kein Tier gestorben.
Und jetzt, wo ich um so vieles schlauer bin.....hatte ich wohl keinen Einfluss drauf.
Man meint, es geht ihm gut, und er ist topfit, und plötzlich ...tot.

Wie alt ist dein Albino jetzt?
Liebe Grüße
Fröschelinchen

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Beitrag von Indy » Mittwoch 9. Juli 2008, 09:10

Ich habe ihn vor ca 6 Wochen bekommen. Da war er knapp 3cm. Also wann er geboren wurde kann ich einfach nicht sagen, da ich nicht weiß wie schnell die Froglets nach der Metamorphose wachsen. Er ist auch aus der USA.

Es ist also noch ein ganz Kleiner.

Da er auch am Anfang nicht so gut fraß, ist er auch noch nicht so groß, ca. 4cm. Mein grüner Cranwelli vom Frühjahr ist deutlich schneller gewachsen. Hat aber auch viel besser gefressen.

Ich werde jetzt mal die Futtermenge etwas erhöhen, da er sich normal verhält und gut ans Futter geht, aber noch nicht von der Pinzette frisst.

LG Otmar

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Beitrag von Heimchengrab » Mittwoch 9. Juli 2008, 13:09

Ich werde jetzt mal die Futtermenge etwas erhöhen, da er sich normal verhält und gut ans Futter geht, aber noch nicht von der Pinzette frisst.
mein mini-ornata weigert sich auch, futter von der pinzette zu nehmen. ist bei der darreichung manchmal echt nen problem, da er nicht allzu zielsicher beim fangen ist...

vielleicht wirds ja noch, all meine anderen tiere akzeptieren die pinzette ohne probleme.
lg vom heimchengrab

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Beitrag von Indy » Mittwoch 9. Juli 2008, 17:13

Ich scheine also nicht der Einzige zu sein, der Probleme mit der Pinzettenfütterung hat.
Ist irgendwie beruhigend, wenn auch nicht gerade befriedigend. :wink:
Nur meine cranwelli Dame frisst absolut von der Pinzette.
Mein Fantasie ziert sich einfach etwas. Wird aber langsam besser.

Ich hoffe, Dein Ornatachen frisst bald stabil. Die sehen so fantastisch aus.
Ich hab mich so geärgert, dass mir meiner gestorben ist.

Grüße
Otmar

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Beitrag von Ralle » Mittwoch 9. Juli 2008, 20:04

Eure Ausführungen finde ich sehr interessant und trostreich!
Es ist gut zu Wissen, dass ich mit meinen Misserfolgen nicht allein bin, obwohl ich bisher noch keinen Ceratophrys-Verlust hatte...

Was ich aber nicht ganz verstehe: Warum müssen die Frösche unbedingt
von der Pinzette fressen?
Es sind doch Lauerjäger, welche zuschnappen, sobald ein Futtertier
"vorbei kommt"!

Grüße von
Ralle :roll:
rpb

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Beitrag von DiploMart » Mittwoch 9. Juli 2008, 20:36

wenn du die Grillen mit Pinzette fütterst, können sie vor dem gefressen werden nicht noch Eier legen .....grummel :evil: - hab grad gesehen...mein ganzes cornuta-Becken ist voller winziger Steppengrillen....


naja viel wichtiger ist eigentlich, dass du so besser kontrollieren kannst, ob er alles frisst.....die Frösche setzen sich auch mal liebend gern auf die Futtetiere drauf, die dann dort vor sich hin gammeln....
Außerdem kannst du leichter Vitamine und Mineralstoffe verabreichen...die Grillen verlieren das Pulver mit der Zeit
....und tote Beute, wie Mäuse und Fische muss man hin und her bewegen, ansonsten werden sie nicht gefressen. Dafür brauchst du halt die Pinzette.

Ralle
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Beitrag von Ralle » Mittwoch 9. Juli 2008, 20:45

Ja, danke für die Erklärung.....
leuchtet mir natürlich ein....hm...da kann ich wohl auch kein
Gegenargument anbringen...obwohl mir eigentlich eine möglichst
naturnahe Haltung näher liegt...aber wo fängt die an und wo hört sie
auf?
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich der Terraristik schon mehr
als 30 Jahre verschrieben bin und deshalb nicht ganz das Greenhorn
bin, wie es vielleicht aussieht...

Grüße von
Ralle :wink:
rpb

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Beitrag von Fröschelinchen » Donnerstag 10. Juli 2008, 10:04

Also sobald ich meinen Ornata kriege, kann ich wieder mitreden
(sollte diese Woche noch passieren - er meinte Di oder Do....aber leider ist erst ab zwei Uhr geöffnet, und ich hab Mittagschicht, deswegen wird da heute wohl auch wieder nichts draus. :? ....hoffentlich morgen)

Also ich finde es schon besser, wenn der Frosch immer von der Pinzette nimmt, allein schon wegen den bestäubten Futtertieren.
Und man weiß genau, was der Frosch gefressen hat
Liebe Grüße
Fröschelinchen

Cleo

Beitrag von Cleo » Donnerstag 10. Juli 2008, 18:03

Also ich bin auch froh, dass all meine Frösche von der Pinzette fressen. Wie DiploMart beschrieb hocken die Futtertiere gern mal unter'm Frosch oder auch unter der Wasserschale. Da denkt man, dass der Frosch satt sein müßte, dabei sind die Futtertiere nur versteckt. Ich hab's bei den Babies von Anfang an "trainiert" mit der Pinzette und nach anfänglichem Zögern nehmen sie mittlerweile alle gierig das Futter von der Pinzette (ab und zu wird dann auch mal die Pinzette mit geschnappt, aber nach 1-2 Minuten wird diese dann auch wieder ausgespuckt :wink: ).

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