Mir ist bei meinen Cranwellis aufgefallen,
dass die immer die Farbe verlieren und dann braun werden.
Aber warum eigentlich?
Liegt das wie bei Flammingos am Futter?
Grüße
Farbe
Moderatoren: san, Bufofan, Quak
Re: Farbe
hey!
Nein, liegt nicht am Futter uns sind völlig unterschiedliche Dinge. Flamingos nehmen mit ihrer Nahrung Farbstoffe auf. In der Natur durch kleine Krebstiere, wie Artemien, die sie aus dem Wasser seihen. Im Zoo wird Paprikapulver zugefüttert. Diese Farbstoffe werden dann in spezifischen Zellen des Gefieders eingelagert. Das sind Carotinoidfarbstoffe, wie Capsanthin oder Carotin. Geb ich dem Flamingo keine Farbstoffe mehr, wird er von MAuser zu Mauser mehr ausbleichen, bis er schlussendlich weißlich bis zartrosa ist.
Beim eigentlichen Farbwechsel, wie du ihn meinst, gibt es zwei Arten.
Der morphologische Farbwechsel beschreibt einen Vorgang, der reversibel aber auch irreversibel sein kann. Dieser Farbwechsel nimmt einen gewissen Zeitraum in Anspruch. Beispiele wären: der Eisfuchs und Schneehase (Winter = weiß), vllt. auch Flamingo? - weiß net .
Der physiologische Farbwechsel findet z.B beim Frosch oder bei nem Chamäleon statt.
Ja, soweit so gut. In der Haut sitzen also Pigmentzellen. Wenn jetzt die Pigmente gleichmäßig in der Zelle verteilt sind, sehen wir die Farbe, die wir gewohnt sind von dem Tier... - die Pigmente können sich aber auch auf Haufen befinden - sich sozusagen alls zusammenziehen oder ausbreiten. und so kommt es dann zu den unterschiedlichen Farbeindrücken.
Bei den Kopffüßern ist es wieder ein bissel anders, da sind Muskelfasern beteiligt, die so eine Pigmentzelle auseinanderziehen und das Tier so dunkel wird. Hier dürfte nämlich Melanin vorliegen.
Naja, ist ein ganz schön komplexes Thema und interessant ist es ebenso...viele Farben entstehen ja auch einfach nur durch die Oberflächenstruktur der Körper und durch Reflektionen des Lichtes.
Nun gut, ich hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgesdrückt.
LG
MArtin
Nein, liegt nicht am Futter uns sind völlig unterschiedliche Dinge. Flamingos nehmen mit ihrer Nahrung Farbstoffe auf. In der Natur durch kleine Krebstiere, wie Artemien, die sie aus dem Wasser seihen. Im Zoo wird Paprikapulver zugefüttert. Diese Farbstoffe werden dann in spezifischen Zellen des Gefieders eingelagert. Das sind Carotinoidfarbstoffe, wie Capsanthin oder Carotin. Geb ich dem Flamingo keine Farbstoffe mehr, wird er von MAuser zu Mauser mehr ausbleichen, bis er schlussendlich weißlich bis zartrosa ist.
Beim eigentlichen Farbwechsel, wie du ihn meinst, gibt es zwei Arten.
Der morphologische Farbwechsel beschreibt einen Vorgang, der reversibel aber auch irreversibel sein kann. Dieser Farbwechsel nimmt einen gewissen Zeitraum in Anspruch. Beispiele wären: der Eisfuchs und Schneehase (Winter = weiß), vllt. auch Flamingo? - weiß net .
Der physiologische Farbwechsel findet z.B beim Frosch oder bei nem Chamäleon statt.
Ja, soweit so gut. In der Haut sitzen also Pigmentzellen. Wenn jetzt die Pigmente gleichmäßig in der Zelle verteilt sind, sehen wir die Farbe, die wir gewohnt sind von dem Tier... - die Pigmente können sich aber auch auf Haufen befinden - sich sozusagen alls zusammenziehen oder ausbreiten. und so kommt es dann zu den unterschiedlichen Farbeindrücken.
Bei den Kopffüßern ist es wieder ein bissel anders, da sind Muskelfasern beteiligt, die so eine Pigmentzelle auseinanderziehen und das Tier so dunkel wird. Hier dürfte nämlich Melanin vorliegen.
Naja, ist ein ganz schön komplexes Thema und interessant ist es ebenso...viele Farben entstehen ja auch einfach nur durch die Oberflächenstruktur der Körper und durch Reflektionen des Lichtes.
Nun gut, ich hoffe ich hab mich einigermaßen verständlich ausgesdrückt.
LG
MArtin
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Re: Farbe
Also meine Frage sollte ich vielleicht anders formulieren.
Wieso verfärbt sich mit der Zeit der Frosch braun?
Danke für die ausführliche Antwort.
Leider beantwortet sie meine Frage nur teilweise.
Grüße
Wieso verfärbt sich mit der Zeit der Frosch braun?
Danke für die ausführliche Antwort.
Leider beantwortet sie meine Frage nur teilweise.
Grüße
Re: Farbe
von hell nach dunkel und wieder zurück?
abhänging von den Umweltfaktoren. Ist es sehr warm und trocken sind die Tiere heller - sie wollen Strahlung reflektieren.
Ist es sehr kalt, werden sie dunkel, um Wärme zu absorbieren. Trifft natürlich nicht immer zu. Manche Tiere verfärben sich dunkel, wenn sie Wunden haben oder irgendetwas nicht passt.
Also auch wenn man immer wieder hört, das es Blödsinn ist, aber einige Frösche passen sich sehrwohl dem Hintergrund an. Ich hatte mal einen unbestimmten Laubfrosch aus Israel und jedesmal wenn ich ihn in ein Becken mit Xaximwand gesetzt hab, war er bräunlich/gräulich. Dann setzte ich ihn in ein bepflanztes Becken. Er wurde nach einer gewissen ZEit echt schön grün (gleiche Luftfeuchtigkeit und Temperatur und Beckengröße.... . Hats 8 oder 9 Jahre bei mir ausgehalten und wurde später mit einem P.mad.grandis Weib vergesellschaftet. Das ging 1,5 Jahre gut und dann fehlte ihm plötzlich ein Vorderbein...hat aber trotzdem nach lange Zeit gelebt und ist dann durch einen Fehler meinerseits gestorben.
oder meinst du von grün nach braun?
hätte ich ja auch so meine Theorie. Und zwar leben cranwellis im Chaco. ZUr Laichzeit ist dort alles recht grün und Gräser sprießen. Sodass die kleinen Frösche besser getarnt sind, haben sie eine grüne Jugendfärbung. Sie sind nocht nicht so sehr lokal gebunden und springen noch viel umher. Da ist das sicherer. Sie fressen sich also MAsse an und es beginnt wieder die Trockenzeit, in der sie sich in der Erde verbuddeln. Ein grüner Farbklecks in der verdörrten gelblichen Landschaft, wäre jetzt unangebracht.....ja irgendwie damit hängt das zusammen, würde ich sagen. Ein evolutionärer Schritt/Sprung.
Deshalb kann ich mir vorstellen sind und bleiben ornatas auch so "bunt". Sie sind eher Bewohner des feuchten Waldes und seiner artenreichen Krautschicht....
Martin
abhänging von den Umweltfaktoren. Ist es sehr warm und trocken sind die Tiere heller - sie wollen Strahlung reflektieren.
Ist es sehr kalt, werden sie dunkel, um Wärme zu absorbieren. Trifft natürlich nicht immer zu. Manche Tiere verfärben sich dunkel, wenn sie Wunden haben oder irgendetwas nicht passt.
Also auch wenn man immer wieder hört, das es Blödsinn ist, aber einige Frösche passen sich sehrwohl dem Hintergrund an. Ich hatte mal einen unbestimmten Laubfrosch aus Israel und jedesmal wenn ich ihn in ein Becken mit Xaximwand gesetzt hab, war er bräunlich/gräulich. Dann setzte ich ihn in ein bepflanztes Becken. Er wurde nach einer gewissen ZEit echt schön grün (gleiche Luftfeuchtigkeit und Temperatur und Beckengröße.... . Hats 8 oder 9 Jahre bei mir ausgehalten und wurde später mit einem P.mad.grandis Weib vergesellschaftet. Das ging 1,5 Jahre gut und dann fehlte ihm plötzlich ein Vorderbein...hat aber trotzdem nach lange Zeit gelebt und ist dann durch einen Fehler meinerseits gestorben.
oder meinst du von grün nach braun?
hätte ich ja auch so meine Theorie. Und zwar leben cranwellis im Chaco. ZUr Laichzeit ist dort alles recht grün und Gräser sprießen. Sodass die kleinen Frösche besser getarnt sind, haben sie eine grüne Jugendfärbung. Sie sind nocht nicht so sehr lokal gebunden und springen noch viel umher. Da ist das sicherer. Sie fressen sich also MAsse an und es beginnt wieder die Trockenzeit, in der sie sich in der Erde verbuddeln. Ein grüner Farbklecks in der verdörrten gelblichen Landschaft, wäre jetzt unangebracht.....ja irgendwie damit hängt das zusammen, würde ich sagen. Ein evolutionärer Schritt/Sprung.
Deshalb kann ich mir vorstellen sind und bleiben ornatas auch so "bunt". Sie sind eher Bewohner des feuchten Waldes und seiner artenreichen Krautschicht....
Martin
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- froglet
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- Registriert: Donnerstag 14. Januar 2010, 02:08
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Re: Farbe
Die Art C. Chaco cranweüi ist in den subtropischen Regionen mit trockenem Kontinentalklima von einer großen Menge solarer Strahlung und niedrige Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet verteilt. Auf den ersten Blick Pflanze, lebt diese Art der phytogeographische Provinzen Chaco und Espinal, häufiger trockene Wälder und Buschland. Auf der anderen Seite, die Arten C. ornata ist phytogeographische Pampa eingeschränkt, und wie die Chaco Kröte bewohnt offene und schlecht bewaldeten Umgebung.
. Die Verbreitung dieser Arten ist es nun, Regionen durch ein warm-gemäßigten Klima gekennzeichnet beschränkt (jährlichen durchschnittlichen Temperaturen variieren zwischen 13 und 17 ° C) mit saisonal niedrige thermische Amplitude (aufgrund der starken maritimen Einfluss) und eine jährliche Niederschlagsmenge variieren zwischen 600 und 1200 mm pro Jahr.
. Die Verbreitung dieser Arten ist es nun, Regionen durch ein warm-gemäßigten Klima gekennzeichnet beschränkt (jährlichen durchschnittlichen Temperaturen variieren zwischen 13 und 17 ° C) mit saisonal niedrige thermische Amplitude (aufgrund der starken maritimen Einfluss) und eine jährliche Niederschlagsmenge variieren zwischen 600 und 1200 mm pro Jahr.
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