pacmanfrogs.de

Hallo,
warum werden eigentlich nirgends Bohnenkäfer als Aufzuchtfutter für Jungfrösche
angeführt? Die müsstn doch eigentlich nen recht guten Nährwert haben, und von der
Größe her wärn sie ja auch nicht unpraktisch...

Hallo,

also hier tauchen sie mal als Futter für kleinbleibende Kröten auf: http://www.pacmanfrogs.de/forum/viewtop ... =16&t=1828

Ansonsten ist das halt so, dass da die Zucht in normalem Rahmen nicht sooo extrem ergiebig ist, dass man damit 500 Jungfrösche so ohne weiteres über Tage satt bekommen würde. Dazu kommt, dass die Augenbohnen im Einkauf relativ teuer sind. Und man braucht eine relativ lange Vorlaufzeit, was in der Froschzucht in der Regel nicht sehr praktikabel ist, weil man da meist kurzfristig und in einem oft sehr kleinen Zeitfenster große Futtermengen in einer bestimmten Größe benötigt.

Aber als Futter z.B. für kleine Krötenarten sicher eine gute Idee, weil die Zucht so gut wie überhaupt keine Arbeit macht.

Grüße

Klingt nachvollziehbar Danke für die Antwort

Hi,

gebe Quak vollkommen recht. Für so Fressmaschinen wie größere Kröten ist das nur ein Snack.

Ein weiteres Problem das die Bohnenkäfer auch haben können sind Milben. Die auch die Haut vom Menschen anstechen können und das gibt ganz unschöne Pusteln. Bei uns beim Stammtisch gibt es einige die die Bohnenkäfer dauerhaft aus ihren Zuchten verbannt haben weil sie selbst gepiesackt wurden .
Manche haben aber auch keine Probleme.

Bei Pfeilgifröschen soll es auch Probleme geben dass die Darmvorfälle auslösen können. Obs stimmt kann ich aber nicht bezeugen. Habs noch nicht probiert !
Meine kleinen Gonathodes haben sie zumindest gerne gefressen.

Gruß

Armin

Bohnenkäfer sind sehr hart. Die würde ich nur Tieren geben, bei denen hartschalige Beutetiere (Schwarzkäfer und Co.) zum Standardfutter gehören. Bei anderen steigt wohl das Risiko der von Armin erwähnten Darmvorfälle.

Viele Kröten (aus trockeneren Gebieten) fahren voll drauf ab. Für die sind Bohnenkäfer eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit.

Was bei Bohnenkäfer toll ist: Das ist die Futtertierart, die am wenigsten Arbeit machen dürfte: Ansetzen - warten - ernten. Zwischendrin muss man nichts machen! ...nur wenn sie schlüpfen, dann oft explosionsartig und man hat auf einen Schlag Unmengen!