Tropischer Regenwald

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Frog31
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Tropischer Regenwald

Beitrag von Frog31 » Samstag 26. Juli 2008, 18:32

Hier mal ein Bericht von dem tropischen Regenwald wo fast 90% Prozent aller Frösche herstammen

Als tropischen Regenwald bezeichnet man eine der Vegetationsformen, die nur in den immerfeuchten tropischen Klimazonen anzutreffen ist. Tropische Regenwälder existieren in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Südasien sowie Australien beidseits des Äquators bis ungefähr zum 10. Breitengrad, stellenweise aber auch deutlich darüber hinaus. Ausnahmen bilden die Andenregion Südamerikas und die Passat-Monsun-Zone in Ostafrika.

Klimatische Bedingungen
Charakteristisch für das Wetter dieser Ökosysteme sind ganzjährige Niederschläge, die im Frühjahr und im Herbst - während der so genannten Regenzeiten - besonders intensiv sind und dazu führen, dass pro Jahr mindestens zehn Monate ein humides Klima herrscht, also mehr Niederschlag fällt als verdunsten kann. Gleichwohl verdunstet eine erhebliche Menge des Regens rasch wieder, auch über das Blattwerk der Vegetation, so dass der Regenwald selbst durch diese starke Verdunstung zu neuerlichem Niederschlag beiträgt. Die Niederschlagsmenge liegt pro Jahr zwischen 2000 und 4000 mm; sie kann aber an Berghängen, die dem Wind ausgesetzt sind, auch mehr als 6000 mm erreichen (zum Vergleich: am Südhang des Taunus ca. 800 mm pro Jahr).

Im Verlauf der Jahreszeiten ändert sich die Temperatur in den tropischen Regenwäldern nur sehr geringfügig: Die Tageshöchsttemperatur beträgt im wärmsten Monat in der Regel ca. 28 - 31 °C, im kühlsten Monat ca. 24 °C. Auch von Jahr zu Jahr sind die Schwankungen der mittleren Jahrestemperaturen mit 0,5 - 0,6 °C gering. Etwas ausgeprägter sind nur die Unterschiede zwischen der Tageshöchst- und der nächtlichen Tiefsttemperatur, die 5 bis 10 °C betragen können. Wegen des Fehlens von thermisch deutlich unterscheidbaren Jahreszeiten mit Vegetationspausen bezeichnet man das Klima der tropischen Regenwälder auch als Tageszeitenklima.
Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen fließen durch viele tropische Regenwälder bedeutende Ströme, in Brasilien zum Beispiel der Amazonas.

Tagesablauf im tropischen RegenwaldAufgrund der Nähe zum Äquator und der deswegen kaum durch unterschiedliche Tageslängen markierten Jahreszeiten ist der Tagesablauf in den tropischen Regenwäldern außerordentlich konstant. Unmittelbar am Äquator steht die Sonne genau zwölf Stunden über dem Horizont und 12 Stunden darunter: Es ist dort also 12 Stunden hell und 12 Stunden dunkel; der Übergang vom Tag zur Nacht (um 6 Uhr abends) sowie von der Nacht zum Tag (um 6 Uhr morgens) - die Dämmerung - dauert nicht einmal eine halbe Stunde.

Am frühen Vormittag, wenn sich bei zunehmender Sonneneinstrahlung Luft und Boden rasch erwärmen, steigt das verdunstende Regenwasser als feucht-warme Luft nach oben und ballt sich am Himmel in zunehmend dichteren Wolken zusammen. Schließlich regnen diese Wolken in den frühen Nachmittagsstunden aus, häufig in Verbindung mit einem Gewitter.

Ein möglicher Tagesablauf kann demnach so aussehen:
6:00 Uhr Sonnenaufgang, der Regenwald liegt im Nebel (20 °C)
bis 10:00 Uhr viel Wasser verdunstet (20 - 25 °C)
bis 13:30 Uhr große Wolken entstehen und verdecken die Sonne (28 °C)
zwischen 14 und 17:00 Uhr heftige Regenfälle und Gewitter (bis ca. 30 °C)
ab 17:00 Uhr die Sonne scheint wieder (28 °C)
18:00 Uhr Sonnenuntergang (26 °C)
nach 18:00 Uhr es ist dunkel (nachts 23 - 20 °C)

Lg Carina[/quote][/code][/list]

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