Agalychnis annae

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Kodok
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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Kodok » Sonntag 2. Juni 2013, 10:19

MoinMoin Martin!

Ob es klappt oder nicht hängt immer von sovielen Faktoren ab, da kann man immer nur sein möglichstes versuchen und selbst dann geht´s oft noch schief. Ich jedenfalls finde Deinen Bericht und Deine Bemühungen sehr interessant und hoffe, Du läßt Dich durch "die Launen der Natur" nicht total entmutigen. Immerhin hast Du mit Deinen A. annae und den Beutlern ( das mit dem Paar tut mir sehr leid! ) schon mehr geschafft, als andere Halter. Also immer weiter so :%%:

Gruetzi,

octavian

Quak
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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Quak » Sonntag 2. Juni 2013, 16:09

Hi Martin,

als Froschzüchter braucht man schon eine gewisse masochistische Grundveranlagung, sonst verliert man schnell die Lust. Ist offenbar ganz normal, dass die meisten Versuche in die Hose gehen. Von meinen 800 sich entwickelnden Embryonen aus der Apricot x Albino-Verpaarung sind auch nicht mehr allzu viele da.

Grüße

arminB
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Re: Agalychnis annae

Beitrag von arminB » Sonntag 2. Juni 2013, 16:34

Hi Martin,

oh mann du hast nen Lauf :(. Da kann es eigentlich nur noch besser werden.

Bist du dir sicher dass die beiden anderen Gelege auch von dem verschmähten Weibchen stammen ? Oder hast du noch die Hoffnung dass eines der anderen Pärchen dort welche hin gelegt haben und das Weib nur noch ein weiteres Gelege platziert hat.

Wenn du Glück hast dann entwickeln sich die beiden 1. Gelege die du Morgens schon gesehen hast. Oder die anderen beiden legen jetzt nach so nach dem Motto "der Alten zeigen wir wie es geht"

Ich drück dir die Daumen und Kopf Hoch auch wenn der Hals dreckig ist ;-).

Griasle

Armin

Martin H.
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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Sonntag 2. Juni 2013, 22:05

Hallo zusammen,

Danke für die aufmunternden Worte! ...ja, als Froschhalter hatte ich schon so manchen Rückschlag, wo ich mir überlegt hatte ob ich nicht besser alles hinwerfe oder mir bestimmte Arten uner meinen Bedinungen nicht haltbar vorkamen. Aber dann gibt es wieder die Momente, die einen begeistern und fast alles vergessen lassen. Ist fast wie mit kleinen Kindern: Wenn sie "grundlos" schreien können sie ohne Ende nerven und man würde sie am liebsten an die Wand werfen - dann lächeln sie einen an und alles ist vergessen! =;-)

Das erste Gelege könnte durchaus von einem der anderen beiden Pärchen oder evtl. von dem Weibchen noch mit Mann stammen - ausschließen kann ich es nicht. Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich. Zum einen saß sie bei der Entdeckung des ersten Geleges nur wenige Zentimeter davon entfernt. Die Männchen klammern recht ausdauernd - warum sollte er sie nach dem ersten Laichballen verlassen!? Häufig legen sie mehrere Laichballen. Da es nur ein recht kleiner Laichballen ist, denke ich nicht dass er von einem der anderen Pärchen stammt. Und da die Dame kurz darauf noch ein paar wenige Eier verloren hat die eindeutig von ihr sind (siehe Bild), dürften die anderen wohl ebenfalls von ihr stammen.

Bild


Aber Hoffnung niemals aufgeben, vielleicht sind sie ja doch befruchtet. Ich hab sie daher mit einer Plastikbox gegen mechanische Einflüsse und den Regen gesichert und warte mal ab. Denke in ein paar Tagen wird es sich zeigen (ob sie eintrocknen oder verschimmeln).

Bild


Ich meine das Weibchen welches jetzt die Eier verloren hat, war das Weibchen welches ich das erste mal nicht mit in der Regenkammer hatte. Ich hatte ein Pärchen zur Sicherheit draussen gelassen. Falls sie sich in der Regenkammer einen Infekt einfangen sollten, dass ich dann wenigstens noch ein adultes Paar besitze. Risikostreuung sozusagen.

Ich bin momentan etwas vorsichtig mir Hoffnungen zu machen. In der ersten Woche in der Regenkammer sah es auch recht gut aus: Weibchen recht dick, Pärchen über mehre Tage im Amplexus. ...leider ist nichts bei rum gekommen.
Laut Literatur soll man die Eier durch die Haut der Weibchen sehen können. Bei einem Weibchen meinte ich bei der ersten Runde mir eingebildet zu haben türkiese Eier durch die Bauchhaut in der Lendengegen zu sehen. Bei dem Weibchen jetzt hatte ich nichts gesehen. Trotzdem hat sie nach zwei Beregnungsnächten abgelaicht. Bei den anderen Weibchen sehe ich zwar auch nichts, aber da sie recht dick sind ...ein bisschen Hoffnung habe ich ja schon...

Ich werde weiter berichten...

viele Grüße
Martin

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Mittwoch 5. Juni 2013, 06:15

Moin,

gestern Abend habe ich dann noch mal einen Dämpfer bekommen, da mein zweites grünes Gastrotheca riobambae Weibchen tot im Wasserbecken lag. War das, welches die Eier verloren hatte. Jetzt sind mir innerhalb kürzester Zeit meine drei schönsten Gastrotheca riobambae Weibchen eingegangen und mit der Nachzucht hat es auch nicht geklappt. *kotz*
Naja, drei braune Weibchen hab ich ja noch...

Dafür hat mich dieser Anblick heute Morgen etwas aufgebaut (und sie legen gerade noch weiter):

Bild


...ewig kann es ja nicht bergab gehen. Muss ich in Hamm doch nicht so viele Frustkäufe tätigen! =;-)

Jetzt habe ich nur das Problem, dass die die Eier so im Becken verteilt haben, dass ich sie nicht rausnehmen, aber auch nicht schützen kann. Sprich, ich muss die Regenanlage abschalten und die Frösche rausnehmen. Allerdings hab ich noch ein Pärchen welches noch nicht abgelaicht hat, ich aber nur ein Regenbecken habe. Von der Dicke des Weibchens gehe ich aber von einem guten Laichansatz aus. Mal sehen, ob ich heute Abend ein provisorisches REgenbecken basteln kann (Plastikbox) oder ob ich sie bis zum Schlupf der Quappen warten lasse, gut durchfüttere und es dann noch ein mal probiere. Ich habe aber etwas Angst, dass sie die Eier verliert oder an Laichverhärtung stirbt.

viele Grüße,
Martin

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Mittwoch 5. Juni 2013, 20:44

Ergänzende Information:
Das zweite Pärchen hat dann im Laufe des Vormittages auch noch abgelaicht. Das Terrarium ist voll mit Eitrauben. ...wesentlich mehr als ich mit gerechnet hätte.

Jetzt lasst sie auch befruchtet sein und sich normal entwickeln! *daumendrück*

viele Grüße,
Martin

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Freitag 7. Juni 2013, 22:09

Ein Stein fällt mir vom Herzen, bzw. schon eher eine ganze Geröllhalde!

...nachdem die letzten Tage die Eier gleich aussahen, konnte ich heute morgen die erste Entwicklung erkennen. Ein Foto von heute Nachmittag:

Bild


Diese Eitraube habe ich etwas wärmer stehen und sie ist deutlich weiterentwickelt als die Eier, die ich im Regenbecken im Keller belassen habe.

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Sonntag 9. Juni 2013, 20:42

Hi,

kleines update von heute Abend:

Nicht alle Eier scheinen befruchtet worden zu sein, einige Entwickeln sich zumindest nicht. Diejenigen die sich entwicklen, da kann man schon einiges erkennen:

Bild

Bild


viele Grüße
Martin

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Montag 10. Juni 2013, 19:56

Hi,

heute morgen lagen die ersten Kaulquappen im Wasser auf dem Boden, wobei auch zwei Laichballen ins Wasser abgerutscht sind. Wirken teilweise etwas früh geschlüpft. Heute Abend dann die erste schwimmende Kaulquappe entdeckt:

Bild


viele Grüße,
Martin

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Mittwoch 12. Juni 2013, 06:09

Gestern Abend sah es dann so aus:

Bild

reloaded

Re: Agalychnis annae

Beitrag von reloaded » Mittwoch 12. Juni 2013, 06:58

Na siehste Martin,

nach Regen folgt Sonnenschein. Viel Glück bei der weiteren Entwicklung die wir gerne in Wort und Bild verfolgen.

PS.: Trotzdem "Frustkäufe" getätigt in Hamm?

Martin H.
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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Sonntag 23. Juni 2013, 14:31

Hallo zusammen,

kleines update:
Die Kaulquappen entwickeln sich problemlos. Ich hatte nur ganz am Anfang in den ersten zwei Tagen 5 oder 6 Ausfälle, dürften noch Nachwehen vom Schlupf gewesen sein. Danach hab ich keine Ausfälle mehr festgestellt. Sie sind auch schon ein gutes Stück gewachsen.

Bild

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Heute habe ich je einen Schwung in einen kleinen Mörtelwannenteich und in eine Regentonne im Garten gesetzt. Mal sehen wie sie sich dort entwickeln. Kurz vor der Metamorphose werde ich sie wieder abfischen.

viele Grüße
Martin

reloaded

Re: Agalychnis annae

Beitrag von reloaded » Montag 24. Juni 2013, 06:34

Siehste - nach Regen folgt Sonnenschein, prima!!!

Ich bin sehr gespannt wie sich das mit der Regentonne und dem Mörtelwannenteich entwickelt.

Martin H.
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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Montag 24. Juni 2013, 08:11

Hi,
reloaded hat geschrieben:
Siehste - nach Regen folgt Sonnenschein, prima!!!
yup, nur hat der Sonnenschein auch wieder mal eine Regenseite: =;-)
Es sind viel zu viele Kaulquappen geworden und dabei hab ich mir noch nicht mal die Mühe gemacht alle durchzubekommen. Weit mehr Kaulquappen als ich vernünftig aufziehen kann und auch mehr als es Sinn machen würde aufzuziehen. Werde demnächst mal künstlich verknappen und die besten selektieren - so weh es auch tut.

reloaded hat geschrieben:
Ich bin sehr gespannt wie sich das mit der Regentonne und dem Mörtelwannenteich entwickelt.
Durch ein langsameres Wachstum, natürlicheres Futter (Anflugnahrung wie Blütenstaub, Algen, etc.), natürliches Licht (inkl. UV Licht), Temperaturschwankungen, etc. erhoffe ich mir einen positiven Effekt.

viele Grüße
Martin

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Re: Agalychnis annae

Beitrag von Martin H. » Montag 1. Juli 2013, 19:58

Agalychnis annae beim Fressen eines adulten Blaptica dubia Männchens:

Bild

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