Phyllomedusa sauvagii

Fotos von euren Fröschen

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Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Dienstag 27. Mai 2014, 23:08

Hi,

nach längerer Zeit mal wieder ein Bild: Anfang Mai hab ich meine Phyllomedusa sauvagii endgültig aus der "Überwinterung" geholt und angefangen kräftig zu füttern. Sie haben einen enormen Appetit - fressen mir die Haare vom Kopf und sich selber kugelige Bäuche:

Bild

reloaded

Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von reloaded » Mittwoch 28. Mai 2014, 03:49

Hallo Martin,
schön mal wieder was von deinen Fröschen zu sehen. Figurtechnisch (Bauch) ganz nah an meinen Tomatenfröschen :mrgreen:

Quak
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Quak » Mittwoch 28. Mai 2014, 20:45

Hallo,

wie lange und wie kalt hast du die Tiere denn jetzt überwintert? Und wie hast du das insgesamt gemacht?

Grüße

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Samstag 31. Mai 2014, 10:10

Hallo Quak,

ich hatte sie Mitte/Ende Januar in einem Exo Terra Terrarium mit Gaze-Deckel in den Keller gestellt. Beleuchtung eine 11 W Energiesparlampe und anfangs auch noch drei 10 W Halogenspots. In den ersten Wochen hab ich dann die Beleuchtungsdauer immer weiter reduziert. Später dann die Halogenspots auch abgeschaltet (bzw. sind sie ausgefallen). Die Temperatur war etwas abhängig von der Aussentemperatur. Meistens zwischen 15C und 20C. Ist aber auch mal mehrere Tage unter 10C gefallen. Gefüttert habe ich recht wenig. Aber selbst bei 12 C haben sie noch gefressen. Im April hab ich dann die Beleuchtung wieder verlängert und hin und wieder mal etwas gesprüht. In der ersten Mai Woche hab ich sie dann aus dem Keller geholt.

Alle haben es gut überstanden und sind jetzt richtig gefrässig. Ich wollte sie jetzt noch ein paar Wochen kräftig füttern und dann mal beregnen.

Der Artikel "Breeding biology of Phyllomedusa azurea Cope, 1862 and P. sauvagii Boulenger, 1882 (Anura) from the Cerrado, Central Brazil" von Domingos et al. fasst die Brutstrategie von P. sauvagii wie folgt zusammen:
"... Phyllomedusa sauvagii exhibited characteristics of an explosive (e.g. concentration of male vocalizing after heavy rainfall) and prolonged breeder (e.g. more than 6 months reproductive period). ..."

=> mehrere Tage heftiger Regen sollen m.E. der Brutauslöser sein (nach einer entsprechenden Vorbereitung/Überwinteurng).

viele Grüße
Martin

Quak
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Quak » Sonntag 1. Juni 2014, 13:32

Hallo Martin,

heißt das, dass die auch noch bei 10°C im Terrarium aktiv unterwegs waren?

Hattest du die ganze Zeit ein Badegefäß drin oder hast du -abgesehen vom Sprühen- auch da reduziert?

Grüße

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Montag 2. Juni 2014, 06:31

Hallo Quak,

da ich sie im Keller in einem Nebenraum hatte und nicht täglich kontrolliert habe (teilweise auch mehrere Tage gar nicht) kann ich gar nicht sagen, wie aktiv sie waren. Wie gesagt, bei 12C haben sie noch Futter aktiv angenommen.

Ich hatte immer eine kleine Wasserschüssel im Becken und hab sie auch immer wieder mal beim Baden gesehen.

viele Grüße
Martin

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Montag 2. Juni 2014, 08:17

Hi,

hier noch mal zwei Bilder von Tier #1, meinem größten/dicksten. Auf dem zweiten frisst sie gerade eine Blaptica dubia:

Bild

Bild


viele Grüße
Martin

Quak
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Quak » Dienstag 3. Juni 2014, 18:25

Hallo,

na dann kann jetzt ja eigentlich nicht mehr viel schief gehen, ich drück jedenfalls die Daumen, dass es mit der Nachzucht klappt! Wäre auch sehr an NZ interessiert....

Grüße

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Dienstag 3. Juni 2014, 22:21

Quak hat geschrieben: na dann kann jetzt ja eigentlich nicht mehr viel schief gehen,
verschrei es bitte nicht! ...noch hab ich nicht viel erreicht, ausser dass sie die Winterruhe gut überstanden haben, jetzt sehr gefrässig sind und zwei Männchen Brunftschwielen haben (aber leider so gut wie nicht quaken). Sind noch einige Hürden zu schaffen...
Quak hat geschrieben: Wäre auch sehr an NZ interessiert....
Ich weiß! Hab Dich schon vorgemerkt für den Fall dass es klappen sollte.

Quak
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Quak » Mittwoch 4. Juni 2014, 06:32

Hallo,

ja, aber ich denke, die Überwinterung ist da wirklich ein sehr großer Brocken, wir haben ja schon mal drüber gesprochen, ich selber hätte keine Idee gehabt, wie ich das bei denen anfangen soll. Und dasss die Überwinterung erfolgreich war, sieht man an den Brunftschwielen. Von daher ist das definitiv schon mal ein schöner Etappensieg. Die werden quaken, wenn der Regen kommt. Würde damit aber bis mindestens 6 Wochen nach der Überwinterung warten.

Grüße

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Mittwoch 4. Juni 2014, 20:29

Quak hat geschrieben:
...Und dasss die Überwinterung erfolgreich war, sieht man an den Brunftschwielen. Von daher ist das definitiv schon mal ein schöner Etappensieg. Die werden quaken, wenn der Regen kommt.
gerade haben die beiden Männchen neben mir im Terrarium gequakt. Hat sie nicht gestört, dass Licht im Raum ist und ich am Rechner sitze!

Dann werde ich sie Mitte / Ende Juni ins Regenbächen setzen. Evtl. Mitte Juni mal für drei Tage zum "Anregnen", dann noch mal Kräftig füttern und Ende Juni dann länger mit heftigerem Regen. ...oder doch erst Ende Juni und dann länger am Stück?

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Sonntag 8. Juni 2014, 21:41

Hi,

die "dicke Nudel" nachdem sie kurz zuvor als Nachtmahl 3 oder 4 Steppengrillen verspeist hat:

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viele Grüße
Martin

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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Donnerstag 19. Juni 2014, 14:59

Weibchen #3 stand bei mir schon länger im Verdacht ebenfalls ein Weibchen zu sein. Inzwischen bin ich mir sehr sicher! Sie hat inzwischen auch fast mehr Appetit entwickelt als wie Weibchen #1.

In Hamm hab ich mir Zophobas besorgt und verfüttere diese seit dem vermehrt. Das können am Abend schon mal 3 bis 5 sein. Vorher gab es hauptsächlich Schaben (Blaptica dubia) und hin und wieder Steppengrillen und Heimchen. Aber sie legen auch immer wieder mal einen Fasttag ein, an dem sie kein Futter annehmen. Weibchen #3 wird immer rundlicher und mittlerweile hab ich den Eindruck, dass die Rundungen nicht nur von einem vollem Magen kommen sondern Laichansatz sein könnten. Gestern Abend hat sie 3 oder 4 Zophobas gefressen und heute sieht sie so aus:

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viele Grüße
Martin

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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Quak » Sonntag 22. Juni 2014, 14:08

Hallo,

sieht gut aus :D

Siehst du bei den Männchen auch schon entsprechende Veränderungen?

Grüße

Martin H.
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Re: Phyllomedusa sauvagii

Beitrag von Martin H. » Sonntag 22. Juni 2014, 16:42

Hi,

bei den Männchen kann ich bis auf die Brunftschwielen keine Veränderungen erkennen - aber die Brunftschwielen haben sie ja schon eine Weile.

In Hamm hab ich noch 4 weitere Tiere erhalten. Wurden als Weibchen inseriert. Laut Foto hab ich aber schon vermutet, dass es sich überwiegend um Männchen handelt. Drei haben auch sehr deutliche Brunftschwielen, ein Tier nicht. Aber da es sich ansonsten nicht von den anderen unterscheidet und es sich wohl um Geschwister handelt, gehe ich ebenfalls von einem Männchen aus.

In ein oder zwei Wochen wollte ich die eine Gruppe (2,2) dann mal ins Regenbecken setzen. Wo ich mir allerdings noch unsicher bin: Beide Geschlechter gleichzeitig ins Regenbecken. Oder erst die Männchen und die Weibchen ein paar Tage später, wie es ja in der Natur ist. Oder, was ich neulich in einem Nachzucht-Artikel zu C. calcarifer gelesen habe. Der hatte die Weibchen zuerst ins Regenbecken und als er die Männchen rein hat, haben die sofort geklammert und die Weibchen waren sofort bereit, haben kurz darauf abgleicht.
...bisher hab ich bei allen meinen Laubfröschen beide Geschlechter immer gleichzeitig ins Regenbecken. Hat in der Regel aber immer etwas gedauert, bis sie abgelaicht haben. Teilweise war auch eine Pause und ein zweiter Anlauf notwendig, da - so wie es aussah - die Weibchen nicht willig waren.

viele Grüße
Martin

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