Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

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Kriton
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Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Kriton » Donnerstag 25. Juni 2015, 09:20

Hola allerseits,

hält eigentlich jemand noch diese Art und hat längerfristige Erfahrungen damit? An einem Erfahrungsaustausch wäre ich sehr interessiert! Ebenso wäre ich an negativen Erfahrungen interessiert, die vielleicht nur eine kurzfristige Haltung zugelassen haben.

Herzliche Grüße,
Kriton

Martin H.
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Martin H. » Donnerstag 25. Juni 2015, 09:53

Hallo Kriton,

in Essen gab es einen Halter, der sie auch nachgezogen hatte. Keine Ahnung ob er die Tiere noch hat. Vor ein paar Wochen hatte er seine Tiere inkl. der Kaulquappen auf terraristik.com inseriert.

Wenn ich mich recht erinnere hatte er erzählt, dass die Kaulquappen gut 2 Jahre bis zur Umwandlung gebraucht hatten.

viele Grüße
Martin

Kriton
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Kriton » Donnerstag 25. Juni 2015, 10:03

Hallo Martin,

besten Dank, mit ihm bin ich bereits in Kontakt! Mich würden aber noch weitere Erfahrungen interessieren.

Schöne Grüße,
Kriton

Quak
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Quak » Donnerstag 25. Juni 2015, 15:01

Hallo,

ich hatte mehrere Jahre zwei Männchen, eines davon habe ich schon adult bekommen, das andere halbwüchsig (letzteres war ursprünglich von dir, Kriton, den hattest du in Hamm dem Kai noch als kleines Jungtier mit vielleicht 4-5cm KL verkauft). Vor 2-3 Jahren kamen dann noch einige Jungtiere aus deutscher Nachzucht dazu, die ich teils als jährige Kaulquappen und teils als frische "Landgänger" bekommen habe. Von den Jungtieren sind einige direkt nach der Metamorphose ohne vorherige Auffälligkeiten gestorben, beim Rest hatte ich einen sehr mäkeligen Fresser dabei, die anderen gediehen sehr gut.

Letzten Sommer hatte ich die Tiere dann wie jedes Jahr draussen, die Jungtiere waren mittlerweile bereits semiadult und fingen schon an zu quaken, das kleinere der beiden ursprünglichen Männchen quakte zu dem Zeitpunkt schon länger und der große war von jeher quaktechnisch ein echter Terrorfrosch. Deshalb konnte ich die Tiere draussen auch nicht bei mir im Garten direkt am Haus unterbingen, sondern musste sie in meinem "Schrebergarten" verfrachten - den nächtlichen Lärm hätten unsere Nachbarn sonst sicher nicht klaglos mitgemacht.

2-3 Wochen nach dem Umzug nach draussen ging plötzlich das Sterben los. Innerhalb weniger Tage ist ein Frosch nach dem anderen ist ohne Vorwarnung gekippt. Dabei saßen die Tiere einzeln oder in Zweiergruppen ohne Kontakt zueinander.

Geblieben ist mir nur der mäkelige Fresser, den hatte ich im Haus gelassen. Der ist inzwischen eine Fressmaschiene.

Grüße

Kriton
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Kriton » Donnerstag 25. Juni 2015, 15:23

Hallo und ganz herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht! Das ist ja echt bitter ... Leider werden solche negativen Erfahrungen zu selten veröffentlicht, obwohl sie genauso wichtig oder vielleicht noch wichtiger sind als Erfolgsmeldungen.
Leider scheint es in vielen Fällen so oder so ähnlich zu laufen - die Tiere stehen stabil, bis sie dann irgendwann viel zu früh sterben.
Bei meinen Tieren aus dem Schwung, von dem Du sprichst, passierte das mit zwei Exemplaren. Die anderen drei waren leider allesamt Männchen und ich bekam nirgends Weibchen her. Darum habe ich sie letztlich abgegeben. Aktuell habe ich die Tiere von dem Essener Züchter übernommen und konditioniert. Im Moment sitzen sie noch draußen, aber wenn es jetzt bald so heiß wird, muss ich sie wieder reinholen. Schade, ich hatte den Eindruck, dass das was werden würde - das Männchen ruft fleißig und hat ordentliche Brunftschwielen entwickelt. Noch ein paar Tage, und es hätte vielleicht geklappt. Na ja, aufgeschoben ist hoffentlich nicht aufgehoben :-)
Beste Grüße, Kriton

Kriton
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Kriton » Donnerstag 25. Juni 2015, 15:24

Noch als Nachtrag: Was haltet Ihr für die Minimal-/Maximaltemperaturen in Innenhaltung und in Außenhaltung?

Quak
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Quak » Donnerstag 25. Juni 2015, 18:16

Hallo,

im Winter hatte ich um die 15°C, über den Sommer im Haus 18-25°C, draussen 12-25°C (jeweils Wassertemperatur). Die Becken standen draussen halbschattig und schattig und waren komplett mit Muschelblumen zugewachsen.

Die Jahre davor hat der Freilandaufenthalt den Fröschen sichtlich gutgetan.

Der Züchter, von dem ich die Kaulquappen und "Landgänger" bekommen habe, hat sein Zuchtpaar ganzjährig in einem Aquarium im Keller gehalten, bei welchen Temperaturen und ob mit Zusatzheizung oder nicht, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

Grüße

Quak
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Quak » Donnerstag 25. Juni 2015, 18:27

Vergessen: Im ersten Winter habe ich die Tiere bei 11°C im Keller überwintert, das haben sie schadlos überstanden. In den Folgejahren standen sie dann nur noch in einem ungeheizten Zimmer bei um die 15°C. Und die 25°C sommers waren nur Spitzenwerte, die lediglich bei mehreren sehr heißen Tagen hintereinander erreicht wurden.

Ach ja, bei dem Züchter meiner kleinen Tiere hat das Zuchtmännchen offenbar nie gequakt.

Hier hab ich damals übrigends meine ersten Erfahrungen mit dieser Art niedergeschrieben: http://www.pacmanfrogs.de/forum/viewtop ... =11&t=1791

Kriton
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Re: Calyptocephalella gayi, Chilenischer Helmkopffrosch

Beitrag von Kriton » Donnerstag 25. Juni 2015, 20:40

Herzlichen Dank! Das entspricht in etwa den Werten, die meine Tiere früher auch hatten, passt also. Danke auch für den Link!

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