Aller Anfang ist schwer.

Schmuckhornfrosch: Ceratophrys cornuta, Ceratophrys cranwelli, Ceratophrys ornata
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Stefanie
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Aller Anfang ist schwer.

Beitrag von Stefanie » Mittwoch 3. September 2014, 18:16

Hallo :)

Mein Freund und ich haben vor kurzem einen albino ein neues Zuhause geschenkt. Jetzt haben wir nur einige Fragen da wir leider noch nicht so viel wissen. nix§

Wir haben ein Terrarium in den maßen 60x40x40 und darin Kokosfaserhumus.
Ca 3 Finger breit hoch.

Am Anfang hat er regelmäßig Abends ab 10Uhr ein paar mal gequakt. Das macht er seid Ca 2 Wochen nicht mehr und hat sich seid dem auch komplett eingebuddelt
will er trockenruhe machen wenn ja was muss ich tun?

Bisher hat er Heimchen und kleine Putenstückchen bekommen da uns das geraten wurde.Dazu haben wir auch Vitamine.
Jetzt ist uns aufgefallen das die Scheiben des Terra immer beschlagen und die Erde irgendwie versumpft und oben leicht beginnt zu schimmeln Für genügend Sauerstoff ist allerdings gesorgt.
Die Luftfeuchtigkeit liegt ungefähr zwischen 70-80
Temperatur ungefähr 25-30
Als wir die Erde kontrolliert haben fanden wir tausend kleine tierchen die sehr schnell wieder in eine andere ecke verschwunden sind.
Und an einem Tag waren aus dem nichts gefühlte 100 Fliegen drinnen.
Wir sprühen mit einer extra Flasche aus der Zoo Handlung jeden Morgen oder Abend .
Auch haben wir Moos rein gelegt was aber immer sehr schnell eingeht :++:
Ich habe mit jetzt sphagnum Moos bestellt.
Wir haben eine künstliche Pflanze drinnen würden aber gerne echte rein tun welche verwendet man da ?
Was muss ich tun damit die Erde nicht so schlecht wird ? :++:
Ich habe auch oft gelesen das der Frosch gebadet werden soll stimmt das?
Und wie mache ich das dann? nix§

Hoffe ich bekomme hilfreiche Antworten von euch :)

Quak
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Re: Aller Anfang ist schwer.

Beitrag von Quak » Mittwoch 3. September 2014, 20:17

Hallo,

Kokosfaserhumus und Sphagnum taugt beides als Bodengrund nicht wirklich gut, ersterer führte bei mir z.B. schon mehrfach zu Hautauschlägen, Pusteln und offenen Stellen bei den Fröschen und letzteres wird mitgefressen und kann sich auch um Gliedmaßen wickeln und diese abschnüren. Ich würde an deiner Stelle selbst gesammeltes Moos aus dem Wald holen und ca. 6cm hoch einfüllen. Das Moos wächst so in der Regel nicht mehr weiter, sondern wird einfach als Substrat verwendet, das alle paar Wochen ausgetauscht wird.

Putenstücke sind genau wie Fischfilet keine vollwertige Nahrung, besser ist Stint, den man komplett verfüttert (also mit Kopf, Gräten, Innereien usw.).

Hat das Becken seitlich und oben eine Lüftung?

Als Pflanze würde ich eine Efeutute nehmen, die ist robust.

Kleine Tierchen im Substrat und kleine Fliegen sind in der Regel unproblematisch, es gibt aber auch Arten darunter , die problematisch sind, z.B. Buckelfliegen. Einfach öfters mal das Substrat komplett wechseln, da die abgegebenen Ausscheidungen des Frosches enorm sind. Im Gegensatz zu einem Pfeilgiftfroschbecken stellt sich bei einem durchschnittlichen Schmuckibecken kein längerfristiges biologisches Gleichgewicht ein, da hilft nur regelmäßiges Ausmisten.

Das Sprühen würde ich lassen, wenn eh schon alles versumpft ist und die Scheiben beschlagen sind.

Wenn du ein kleines Becken mit sauberem Wasser im Terri hast, kann der Frosch selber baden, wann immer er Lust dazu hat.

Vielleicht kannst du ein paar Fotos reinstellen, das erleichtert es den anderen, sich die Situation bei dir bzw. deinem Frosche besser vorzustellen und verbessert damit die Beratung.

Grüße

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