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von Quak » Dienstag 9. Oktober 2018, 11:39
Hallo,
ich hatte meine Agas damals in einem Becken von 2m x 1m und das empfand ich als grenzwertig, mit 3 Hopsern haben die das komplette Becken durchquert. Bei großwüchsigen Krötenarten habe ich generell die Erfahrung gemacht, dass das Becken nicht groß genug sein kann. Hat bei mir aber immer 1-3 Monate gedauert, bis die Tiere richtig in Fahrt kamen, das war richtig auffällig. Meine Tropfenkröten z.B. hatte ich zur Quarantäne in 80cm-Becken, das war die ersten 6-8 Wochen völlig problemlos, dann fingen sie plötzlich an, jede Nacht durchzudrehen und stereoptyp an den Behälterecken hochzuspringen. Musste die Quarantäne dann abbrechen und sie vorzeitig ins Haltungsbecken umsetzen, was aber zum Glück kein Problem war, da sie aus 2. Hand und dort bereits gründlich gegen Innenparasiten behandelt waren.
Bin mir nicht sicher, woher diese plötzliche Unruhe kommt, nur Eingewöhnt-Sein kann es nicht sein, denn bei meinen Coloradokröten ist es offenbar eine "Zugunruhe", die wollen 1x im Jahr zu ihrem Laichgewässer wandern, wobei das v.a. die Männchen betrifft, die dann auch ausgeprägte Brunftschwielen entwickeln.
Von daher würde ich mal abwarten. Wenn dir das Becken zu langweilig ist, kannst du ja auch noch was dazu reinsetzen, z.B. Basilisken (würde geographisch passen) oder Ritteranolis (würde inzwischen auch passen), falls du eine Mindesthöhe von 1m hast, ansonsten eventuell großwüchsige Ameiven (wobei ich mich mit denen überhaupt nicht auskenne)!? Sollte halt nur nichts sein, was ins Maul der Aga passt, die Haltungsanspüche sollten identisch sein, sie sollten sich gegenseitig nicht nerven und eine Übertragung von Krankheitserregern sollte unwahrscheinlich sein. Aus letzterem Grund würde ich Reptilien gegenüber Amphibien eindeutig bevorzugen.
Grüße