Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

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Lana
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Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Lana » Donnerstag 14. November 2013, 19:16

Hallo,
ich stelle jetzt Mina und Lucy vor. 2 Zipfelkrötenfrösche von der Börse in Braunschweig am 10.11.13.
Das Terrarium:

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Da wohnen die beiden drin. Schutz finden sie unter dem künstlichen Baumstamm und in der Korkhöhle. Bald kommen noch Blätter dazu und noch mehr schattige Plätze.

Das ist Lucy:
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Das sind beide in ihrer Höhle:
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Rechts sieht man Mina, sie ist dunkler:
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Die Tiere haben sich sehr gefräßig gezeigt und mehrere Mittelmeergrillen gefressen. Heuschrecken scheinen sie aber nicht so zu mögen, die werden ignoriert. nix§
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Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Quak » Donnerstag 14. November 2013, 20:07

Hallo,

kann das sein, dass das zwei komplett unterschiedliche Arten bzw. Populationen sind oder streut diese Art einfach so? Ich meine jetzt nicht wegen der Färbung, die mag ja variieren, aber das linke Tier hat schwarze -ich nenne es jetzt einfach mal- "Flügel-Tuberkeln" und das rechte Tier offenbar nicht. Hier im Forum haben ja zwei User Nachzucht-Tiere, fallen die einheitlicher aus oder streuen die auch so? Hab die Tiere in Hamm ja selbst auch gesehen, hab das aber leider nicht mehr in Erinnerung.

Frage auch deshalb, weil wenn ich das richtig sehe, haben die Tiere, die in Köln gezüchtet haben, keine Tuberkeln.

Laut meiner Literatur kann man die Geschlechter abgesehen von den Brunftschwielen und der Adultgröße auch an der dunkleren Kehle der Männchen unterscheiden. Vielleicht könnte mal ein Zipfelbesitzer hier aus dem Forum ein Kehlfoto eines Männchen posten, damit man den Unterschied sehen kann, die Kehlen, die man hier (und auch bei den Kölnern Zuchttieren) zu sehen bekommt, sehen ja alle irgendwie recht dunkel aus?

Ansonsten schönes Terrarium, dass genug freie Bodenfläche zur Verfügung steht, finde ich gut, manche hauen ja soviel Dekomaterial in ihre Terris, dass sich die Tiere, v.a. reine Bodenbewohner, darin kaum noch bewegen können. Allerdings fällt mir auf, dass die Innengestaltung mit dem natürlichen Lebensraum dieser Art nicht viel gemein hat, die Art wird überall als Falllaubbwohner beschrieben und ohne Falllaub als Bodengrund läuft die kryptische Gestalt ja auch komplett ins Leere. Außerdem werden in der Natur wohl bevorzugt die Bereiche an Fließgewässern (Bergbäche) bewohnt, in einem Schaubecken wäre deshalb vielleicht ein etwas größerer Wasserteil mit Umwälzung angebracht. Täte wahrscheinlich auch der Luftfeuchtigkeit gut, die bekommt man in dem so eingerichteten Becken sicher nicht so einfach in den Griff.

Grüße

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Lana
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Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Lana » Donnerstag 14. November 2013, 23:39

Das mit dem Laub werd ich beheben, ich möchte Eichenlaub sammeln, bei mir in der Umgebung wachsen leider fast nur Linden. Ich wohne mittlerweile in der Stadt. Hier ist ja auch alles voller Umweltgifte und stark belastet.
Eichenlaub eignet sich bestimmt recht gut wenn man es abkocht, aber das muss ich im Wald sammeln. Das mit dem Gewässer klingt auch sehr toll, ich weiss aber nicht, wie ich es umsetzen soll. Einen Brunnen für Terrarien besitze ich, allerdings nimmt der sehr viel Platz weg. Ansonsten sprühe ich für die Luftfeuchtigkeit.

Ich weiss jetzt nicht, ob das verschiedene Arten sind, aber es sind schon Unterschiede zu sehen. Eine ist auch kleiner als die andere. Lucy hat auch kürzere Vorderbeine. Mina hat richtig große Griffel mit langen Fingern.
Aber sie führen eine friedliche Koexistenz und sitzen auch zusammen in der Höhle.
Jetzt bei Nacht beginnen sie nun endlich, ihre Umgebung zu erkunden. Mina badet und Lucy guckt sich den Baumstamm an und geht dahinter. Hab die Mondlichtlampe an, da sieht man gut, was die so treiben. Hochinteressant.
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Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Quak » Freitag 15. November 2013, 00:09

Hallo,

Eichen- und Buchenlaub aus dem Wald brauchst du nicht abkochen, die Kleinstlebenwesen darin sind eine wertvolle Bereicherung für das Terri, da sie Kot, Häutungsreste, abgestorbene Futtertiere usw. zersetzen helfen.

Ich würde eine Glaswanne mit ca. 50cm x 40cm x 8cm reinstellen (gibts im Terraristikbedarf als Badebecken) und einen kleinen Innenfilter für Aquarien installieren. Ein Außenfilter mit Topf wäre sicher besser, aber das geht nur, wenn dein Terri schon die entsprechende Bohrung an der Rückwand hat - oder du bohrst die entsprechenden Löcher in das Alulochblech. In jedes Eck sollte dann passender Stein als Ausstiegshilfe, den Boden würde ich entweder nackt lassen oder eine dünne Schicht feinen Sand einbringen, damit sich kein Mulm in den Hohlräumen sammeln kann, wie das bei grobem Kies der Fall wäre. In den Wasserteil kann man dann z.B. eine Efeutute hineinranken lassen, die bildet dort ein tolles Wurzelwerk aus und entzieht dem Wasser Schadstoffe.

So ein Wasserbecken können die Frösche dann richtig nutzen, ein Brunnen ist dagegen ja meist nur Deko, die Platz wegnimmt und den Tieren selber kaum was bringt.

Grüße

reloaded

Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von reloaded » Sonntag 17. November 2013, 06:38

Quak hat geschrieben: ... Ansonsten schönes Terrarium, dass genug freie Bodenfläche zur Verfügung steht, finde ich gut, manche hauen ja soviel Dekomaterial in ihre Terris, dass sich die Tiere, v.a. reine Bodenbewohner, darin kaum noch bewegen können....
Allerdings, das müssten viele mal lesen :%%:
Zuerst dachte ich auch, da könnte etwas mehr rein, aber danach war das auch mein Gedanke, da hatte Quak in aber schon niedergeschrieben :P Ich habe nämlich am 9.11. auf der Börse in Karlsruhe 0,0,4 Dyscophus guineti erstanden, die in Quarantäne sitzen. Deren Endterrarium soll auch nett, natürlich eingerichtet werden mit genügend Deckungsmöglichkeiten, aber auch Freiraum am Boden.
Dieser künstliche Baumstamm sieht für künstlich übrigens gar nicht schlecht aus, o. K. ich sehe täglich im Wald mit den Hunden echte, die noch viel schöner sind, aber trotzdem darf man das ja mal sagen.

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Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Kodok » Sonntag 24. November 2013, 23:09

MoinMoin!

( zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken )
Hier mal ein Kehlfoto von einem 1,0 Megophrys nasuta:
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Das Tier ruft tüchtig und hat auch leichte Anzeichen von Brunftschwielen ( leider kein Foto ), weshalb ich davon ausgehe, daß es definitiv männlich ist.

Im Vergleich dazu ein Kehlfoto des Weibchens:
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Allerdings gehe ich ersteinmal nur davon aus, daß das Tier weiblich ist, weil es eben nicht ruft und auch keinerlei Schwielenansätze zeigt.

Hoffe, die Bilder bringen etwas.
Gruetzi

reloaded

Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von reloaded » Montag 25. November 2013, 07:38

Hallo Kodok,
soll heißen die gemusterte Kehle ist i.d. Regel Weibchen?

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Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Quak » Montag 25. November 2013, 17:58

Hallo,

das Männchen ist ja ein echter Finsterling :D

@Kodok: Danke für die Bilder, da wird der Unterschied deutlich. Seit wann hast du Zipfel? Und wie groß sind die momentan?

Grüße

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Re: Megophrys Nasuta: Mina und Lucy

Beitrag von Kodok » Dienstag 3. Dezember 2013, 22:09

MoinMoin!

@reloaded: Ob die gemusterte Kehle i.d. Regel weiblich ist, kan ich leider nicht sagen, da mir dazu der Vergleich fehlt.
@Quak: Die Zipfel sind vermutlich aus dem gleichen "Stall", wie die von Lana und "er" ca 8 cm, die vermutliche "sie" 7,5 cm groß.
Daher alles auch erstmal nur Vermutungen!
Mit den Zipfel selber hab ich auch noch keine großen, persönlichen Erfahrungen gesammelt, da es die ersten sind, die bei mir "einsitzen".
Habe sie eigentlich für jemand anderen "auf Bestellung" mitgebracht, aber scheinbar herrscht da kein Interesse mehr und nun sitzen die hier. Halte sie derzeit noch recht spartanisch in 8 cm Wasser mit Eichenlaub, einer Laubbox als Landteil und Korkrinde als Versteck. Grundsätzlich hocken sie tagsüber fast nur im Wasser und hopsen erst nachts auch an "Land" umher. Das Wasser wird alle drei Tage teilgewechselt bzw jedesmal, wenn gekotet wurde. Gefressen wird alles bis zur Größe einer großen Grille. Adulte Heuschrecken sind ihnen zu groß. Regenwürmer bisher uninteressant. Kleine Gehäuseschnecken werden manchmal samt Haus verschluckt. Bisher alles ganz unkompliziert und wenn es wirklich ein Pärchen ist, eine reizvolle Aufgabe für den ambitionierten Amphibienfreund :^^:
Wenn sich jemand näher für diese Tiere interessiert, würde ich sie auch weitergeben, da ich grundsätzlich genügend Amphibien zu versorgen habe.

Gruetzi

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